1000 gute Gruende
Sonntag, 19. August 2007
Urlaub
Der erste für mich in diesem Jahr. Abgesehen von drei Tagen Resturlaub im Januar.
Freitag habe ich sechs Stunden gebraucht, um den Schreibtisch und die Regale zu ordnen.
Sechs Stunden nachdem die Anderen gegangen waren.

Knapp zwei Jahre haben drei Mülleimer gefüllt.

Jetzt fühlt sich mein Kopf an wie der Schreibtisch aussieht. Eher leer als aufgeräumt.

Nur das diese Leere im Kopf schon länger da ist. Die Konzentration auf das Wesentliche. Auf die Funktionen, nicht auf die Extras.
Form follows funktion. Me too.

Ab jetzt erobere ich mein Terrain zurück. Jetzt will und muss ich nicht mehr Funktionieren. Wenigstens für drei Wochen.

In ein paar Tagen werde ich Freunde besuchen. Die Kategorie der „Komm’ doch einfach mal vorbei“ Freunde. Allerdings die, die es auch so meinen. Prinzipiell wissen sie auch davon. Details erfahren sie früh genug.

Keine Termine – keine Routenplanung – keine Fristen.

Am 10. sitz’ ich wieder im Büro.

Und falls noch jemand Wert auf ein gepflegtes Getränk in angenehmer Gesellschaft legt: Ich werde mich hauptsächlich um den 50sten Breitengrad bewegen.

Und … hey … mir geht’s goldig!

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Sonntag, 29. Juli 2007
Ach, und Du ...
... bist ja auch bescheuert.
Deinen Lebensinhalt ins Internet zu stellen und dann zu hoffen dass es keiner liest - der Dich kennt.

Heute gelernt.

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Dienstag, 24. Juli 2007
Schaffenskraft
Müde.
Und zerschlagen.
Und alt und weise und all' das ...
Aber zufrieden, das meine Hände noch gut zusammenarbeiten mit dem Kopf.
Und das es immer noch beinahe mediativ ist.

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Freitag, 13. Juli 2007
Heute ...
... feiern.
Falls ich im Laufe des Morgengrauens Blödsinn von mir gebe, bitte ich dies jetzt schon zu entschuldigen!
Danke.
(c:

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Donnerstag, 5. Juli 2007
Geschäftsessen
Heute Abend.
Gott sei Dank "in lockerer Atmosphäre".

Hoffentlich wird das nicht wieder so spät ...

Kann mich vielleicht sonst jemand dringend
- nach Hause
- in den Kreißsaal
- zum "gute-Nacht-Geschichten-vorlesen"
rufen? Bitte?

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Dienstag, 3. Juli 2007
Aber heute ...
... früh ins Bett!
Wenn's denn nur gelingen möge!

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So geht das nicht weiter
Wenn das so weitergeht, sollte ich einen SMS-Dienst beauftragen.
Jeden Morgen, pünktlich um 07:30 Uhr, SMS an den Kollegen, mit folgendem Inhalt:
"Zu wenig geschlafen diese Nacht. Komme erst um neun."

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Sonntag, 1. Juli 2007
Künstlerpech
Ich komme gerade vom Catering. Eine Art Leidenschaft von mir.
Drei- bis viermal im Jahr haben Freunde von mir eine Ausstellungseröffnung in Ihrer Kunstgalerie. Mal stellt ein Künstler aus, mal verschiedene unter vielleicht einem Motto.
Und die geneigte Kundschaft will beköstigt werden. Da schreite ich dann gerne mal mit helfenden Händen ein.
Für mich immer wieder Anlass einiges über die Menschen zu erfahren. Weniger über die Künstler, welche sich immer wieder, entgegen der landläufigen Meinung, als ziemlich pflegeleicht und umgänglich zeigen, als über die vermeintlichen Kunstliebhaber.
Eröffnungen ziehen immer wieder möchtegern Kenner an, die sich am Buffet dermaßen schadlos halten, dass man mit dem Entkorken nicht nachkommt.

Beim letzen Mal scharrte ein Vertreter dieser Spezies ein paar willige Zuhörer um sich als er sich über die Lehrer und ihre vermeintliche Freizeit ausliess. Wobei er ja auch sechs Wochen im Sommer frei machen könne, wenn er denn dann entsprechend vorarbeiten würde.

Der ausstellende Künstler, der von dem Monolog nichts mitbekommen hatte, gesellte sich dazu und sprach die virtuose Pappnase mit den Worten: „Wir kennen uns doch auch noch vom letzten Jahr … Sie sind doch Architekt, oder?“ an. Worauf die Pappnase leicht angesäuert erwiderte: „Ich bin Bauingenieur, selbständig!“
Ich fand es schon beachtlich, dass der Künstler bei der Menschenmenge und aufgrund der nichtssagenden Identität der Pappnase wenigstens die Richtung grob getroffen hatte.
Der Künstler nahm den Grunderwerb kopfnickend zur Kenntnis, worauf die Pappnase – unwillentlich – zum Gegenschlag ausholte: „Und Sie, stellen Sie auch aus?“.
Erstaunlich ruhig klärte der Künstler die Pappnase darüber auf, dass dies seine Ausstellung wäre, und alle Stücke, die gezeigt würden, von ihm seien.
Die Pappnase zeigte mit dem halbvollen Weinglas in die Richtung eines der größeren Bilder des Künstlers und meinte: „Das ist Ihnen recht gut gelungen“
„Tja“ lautete die Antwort „manchmal habe ich auch gute Tage“

Heute gab es keine Ausfälle. Anlässlich der Eröffnung der Ausstellung des Sommers wurden Stücke von vier verschiedene Künstlern gezeigt.
Ich hatte nach vorausgegangenem längeren Blickkontakt eine angenehme Unterhaltung mit einer der Künstlerinnen. Ihre Bilder fand ich nun nicht so aussagekräftig wie den Ausdruck ihrer Augen … aber in Sachen Kunst habe ich dann doch wohl noch einiges zu lernen.
Sie verließ nämlich später grußlos mit ihrem (offensichtlichen) Lebensgefährten die Ausstellung.
Aber nett war’s trotzdem!

Heute morgen habe ich feststellen nachlesen können, dass man durchaus auch im betrunken Zustand bloggen kann. Bis dato hatte ich so meine Bedenken und es für mich bei eher grenzwertigen Benebelungszuständen belassen – nicht ohne Bedauern zumeist.
Vielleicht lässt sich aber in Zukunft eine ähnliche Beschreibung seeliger Zustände hier finden.
Wenn ich dann mal die Dame meines Herzens gefunden habe - oder sie mich ...

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Dienstag, 26. Juni 2007
Ja nee ... is klar ...
Gerade gehört:
"Wenn dieses Kind die nächste Nacht überlebt, geben wir ihm noch eine Chance - sonst nicht ..."

Aaaahh jaa ...

Ich habe gerade eine scheiß Zeit im Büro.
Deshalb wirke ich vielleicht ein wenig phlegmatisch.
Das ändert sich wieder ... hoffe ich.

Edit: Ich habe gestern herausgefunden, dass ich ein Cockerspaniel sein soll.
*seufz*
Manchmal kommt eben alles auf einmal ...

Edit:
Das Kind ist jetzt knapp über zwanzig ...

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Sonntag, 24. Juni 2007
Später ... vielleicht
Die Schwester meines Kumpels ist verstorben. Nicht wirklich unerwartet – aber zu früh.
Sie hat mit ihrer Familie in meiner Straße gewohnt. Freitagabend kamen ihr Mann und ihre Tochter bei mir vorbei. Zum Reden. Und weil sie das seit einem Jahr machen wollten. Vorbeikommen. Um zu sehen, was ich aus dem alten Haus gemacht habe.
Nur das sie jetzt nicht mehr mitkommen konnte.
„Das machen wir später mal, wenn’s mir wieder besser geht.“

„Das Leben ist nicht fair“ ist der Satz, der der Tochter nicht mehr aus dem Kopf geht.
Wenn ich auch sonst auf vieles eine schlauenelle Erwiderung finde – darauf nicht. Dabei kommt die Feststellung nicht mal überraschend. Spätestens nachdem uns das erste Mal der Schnuller oder das Fahrrad weggenommen wird, wissen wir, dass das Leben nicht fair ist.
Aber beschwichtigen konnte ich nicht.
Ein wenig trösten vielleicht.
Morgen ist die Beerdigung.

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