Ich bin Zwilling, Hirsch und Feuerpferd
Ich habe nach fünfzehn Jahren Beziehung geheiratet und mich im fünften Ehejahr getrennt
Ich besitze 29 31 33 DVD. Je zwei davon tragen das Wort Liebe im Titel. Zwei weitere behandeln praktische Übungen zu diesem Thema. Filme mit Sylvester Stalone und Arnold Schwarzenegger sind nicht darunter. Mein Lieblingsfilm ist Harry und Sally Tatsächlich Liebe. In einem spielt Boris Becker mit.
Ich hatte eine Affäre.
Ich liebe Wortspiele.
Ich weine bei Das siebte Zeichen und Titanic und beinahe jeder Reportage über den neunten November 1998.
Meine Hausnummer besteht nicht aus Ziffern sondern ist ausge-schrieben. Menschen, die erstmalig nach meiner Hausnummer suchen erkennen sie nicht.
Das Kind, welches ich gezeugt habe, hat sich gegen ein Leben in dieser Welt entschieden.
Ich war noch nie in meinem Leben glücklich – wenigstens nicht über einen längeren Zeitraum. Zufrieden häufig aber glücklich nicht.
Meine Haustürklingel funktioniert seit über vier Wochen nicht mehr. Es stört mich gerade nicht.
Ich bin vierzig Jahre alt. Ich habe zusammen mit Christy Canyon Geburtstag.
Ich kann unter einer Ansammlung bemerkenswerter Frauen erst dann die reizvollen benennen, nachdem ich mit ihnen gesprochen habe. Früher war das anders.
In meinem Bauchnabel sammeln sich keine Fusseln.
Ein gutes Zitat kann mich für einen Tag glücklich machen.
Ich kann inzwischen die Aussage Wichtig ist, dass ich mit Dir aufwachen will und nicht, dass ich mit Dir ins Bett will unterschreiben. Auch das war früher anders.
Ich habe mich noch nie geschlagen. Selbst als ich angegriffen wurde habe ich den Angreifer nur ruhig gestellt.
Ich kenne keinen Mann, mit dem ich mich über Sex unterhalten möchte.
Ich wiege mehr als ich toleriere.
Ich glaube, dass Engstirnigkeit erblich ist.
Ich glaube, dass sich jedes Sternzeichen durch wesentlich Charakterzüge auszeichnet.
Ich bin nicht dick.
Ich bin nicht religiös, bekenne mich aber zu den Grundzügen des Christentums.
Ich kenne mindestens zehn Frauen, mit denen ich mich über Sex unterhalte.
Ich habe einmal alles hingeschmissen und mein Leben in eine andere Richtung gelenkt. Das war das Beste was ich für mich bis dahin gemacht hatte.
Ich bin mit einem hohen Maß für Verantwortung erzogen worden. Ich steh mir damit oft im Wege. Andere schätzen das an mir.
Ich habe zwei Geschwister.
Mein Auto ist zehn Jahre alt. Mein Motorrad sechzehn.
Ich habe mein Auto das letzte Mal vor einem halben Jahr durch die Waschanlage gefahren.
Es gibt Phasen, da lass ich Besuch nur angemeldet ins Haus.
Ich könnte jederzeit und überall hemmungslosen Sex haben, verzichte aber.
Ich glaube ich habe mich noch nicht auf den ersten Blick verliebt – weiss es aber nicht genau.
Mein eigener Rechner ist über fünf Jahre alt – es ist mir nicht wichtig immer das Neueste zu besitzen.
Ich hasse es, wenn der Fernseher während einer Unterhaltung läuft. Was anderes ist es, wenn man zum gemeinsamen Gucken verabredet ist.
Ich kann Menschen in kürzester Zeit für mich einnehmen. Das mag ich nicht immer.
Ich bin ein Kopfmensch. Auch das mag ich nicht immer.
Das letzte mal, dass ich mich darüber geärgert habe Sympathie zu zeigen, war am Valentinstag. Ich bekam schön, das jemand an mich denkt zur Antwort.
Ich finde Grüße und kurze Informationen per SMS in Ordnung. Ich hasse es, wenn es darüber hinausgeht.
Ich frage mich manchmal, ob ich Sex mit einem Mann haben könnte. Meist – nicht immer – ist heftiges Kopfschütteln die Reaktion.
Ich unterscheide mich von vielen Männern darin, dass ich nicht von Sex mit zwei (oder mehr) Frauen träume.
Ich glaube, dass viele Begegnungen und Stationen meines Lebens auf einer Liste festgehalten sind. Ich kenne nicht ihren Inhalt. Ich will ihn auch nicht kennen. Ich weiss nicht wer sie geschrieben hat und will das auch nicht wissen. Ich weiss, sie ist endlich und jedes Mal wenn ich etwas erlebe was mir nicht gefällt, weiss ich, dass ich den Punkt jetzt abgehakt habe, ich die Augen wieder heben und weitergehen kann.
Ich mag an Singleseiten nicht, dass nach dem Kennenlernen häufig ein Wettlauf beginnt, um vor den anderen einen potentiellen Partner "dingfest" zu machen.
Ich spiele für mein Leben gern.
Ich mag nicht um Geld spielen.
Als Kind habe ich getobt, wenn ich verlor. Heute kann ich besser verlieren – aber es gefällt mir immer noch nicht.
Ich kann mich nicht für eine Lieblingsfarbe entscheiden.
Ich bin am Besten, wenn ich mich nicht vorbereiten konnte.
Ich bin ein Genussmensch.
In der Regel rauche ich erst am Abend meine erste Zigarette.
Ich kann über mein Wissen staunen, welches ich abrufe, wenn ich anderen etwas erkläre. Von vielem habe ich nicht gewusst, das ich es weiss. Mir macht es manchmal Angst, das mir das keine Angst macht.
Ich zweifel daran, dass diese Liste jemals beendet werden könnte.
Ich habe nie in einer WG gelebt und vermisse das.
Ich finde es schön, dass ich mit der Zeit gelassener geworden bin.
Ich glaube daran, dass in der Ruhe die Kraft liegt.

Die Liste habe ich sowieso immer schon mal machen wollen.

zeile 17 und zeile 26 scheinen sich zu widersprechen.

glück ist anscheinend neurologisch nicht möglich. unser gehirn kann einen anhaltenden zustand nach einer weile nicht mehr wahrnehmen. gerüche, gefühle, glück...

Ich könnte jederzeit und überall hemmungslosen Sex haben, verzichte aber, weil sie mich liebt und ich sie nicht.
Na toll, mir geht es leider immer umgekehrt.
D.h. bei mir verzichten die Männer, weil sie mich lieben und ich sie nicht.