1000 gute Gruende
Freitag, 27. Juli 2007
Jetzt aber!
Vor vierzehn Tagen, erreichte mich folgende Suche:
ich will eine gute frau, die mich liebt, die immer für mich da ist
Wo bestellt man(n) sowas eigentlich ...?

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Da wäre ja so, als wollte ich ein Bild malen ohne Farben zu benutzen ...
Ich habe gestern Abend M. besucht.
M. ist Witwer, Mitte sechzig und war mal Lehrer, Sonderpädagogik, aber auch schon LKW Fahrer oder Zimmermann.
M. ist eine Seele von Mensch.
Er habe noch eine Überraschung für mich, falls ich nicht schon davon gehört hätte ... Natürlich hatte ich schon davon gehört.
M., der seit Jahren seine freie Zeit in Schweden verbrachte, Monate an einem einsamen See, ohne alle Annehmlichkeiten der Zivilisation, hatte vor zwei Jahren seine Frau verloren. Nach einem Abschied, der ein gutes Jahr dauerte, las ich die Todesanzeige eines Morgens in der Zeitung. Vier Wörter nur, handgeschrieben, mächtig wie ein einsamer, durch Mark und Bein gehender, schmerzerfüllter Schrei.
Dieser M. ist im letzten Jahr aufgebrochen alte Freundschaften zu pflegen. Er begann damit in Neuseeland. Auf dem Rückweg hat er sich Thailand abseits der ausgetrampelten Touristenpfade angesehen.
Um dieses wohl schöne Land - selten habe ich ihn so schwärmen hören - sicher und gut erfahren zu können, sprach er die Geschäfts-führerin eines Restaurants an und bat sie ihn zu führen. In dieser Zeit blieb es bei dieser rein geschäftlichen Beziehung. Nachdem er wieder hier war, behielten beide den Kontakt aufrecht und er wurde nochmals nach Thailand eingeladen. Ihre Familie bat darum. Nachdem er von dieser für gut und akzeptabel befunden wurde, verbrachten die beiden seinen dreiwöchigen Aufenthalt gemeinsam bei eher wenig geschäftlich orientierter Zweisamkeit.
Nun ist sie hier. Seit Mitte Mai. Sie fliegt in zwei Wochen wieder zurück.

So saßen wir also beisammen und sprachen mal deutsch mal englisch und unterhielten uns über alte Zeiten und neue Situationen.
Mal davon abgesehen, dass mein Fuß 1992 letztmalig Grund und Boden der Queen betrat, und ich mich lediglich im Urlaub spärlich, weil der einheimischen Sprache nicht mächtig, auf englisch unterhalten musste, war ich ganz erstaunt über meinen Sprachschatz.
An dieser Stelle einen kurzen Gruß an die hier scheinbar vielfältigen "Native-Potter-Reader": Ihr habt meinen Respekt, und ich bin mir meiner Faulheit bewusst.
Nichtsdestotrotz endete jeder Konversationsansatz mit ihr in einer freundlichen, aber einsilbigen, Antwort, die nach allem Möglichen klang - nur nicht nach Englisch. Wenigstens nicht das Englisch was ich zu hören und sprechen gewohnt war.
Ich habe M. danach gefragt. Ob die Verständigung zwischen den beiden immer so wortkarg ausfallen würde, und ob sie immer so wenig lachen würde, denn mehr als ein unverbindliches Lächeln sah ich an diesem Abend nicht bei ihr.
Und es ist so. Auch er sieht sie nur selten Lachen. Wenn, dann aber aus tiefen Herzen. Und die Verständigung hakt halt - solang sie verbal geführt wir. Aber offensichtlich sind beide glücklich.

Ich habe gestern Abend wieder einmal gespürt, wie wichtig für mich der Gedankenaustausch ist. Und dieser lässt sich nun leider nicht komplett mit Augen- und Hautkontakt abdecken.
Ich bewundere die beiden, wie sie trotz vieler Hürden zueinander stehen und versuchen sich in der Welt des anderen zurechtzufinden

Ich weiss nicht, ob ich ohne Farben Bilder malen könnte ...

Edit: Ich weiss jetzt, dass Buddha nicht gewollt hat, dass Frauenunterwäsche höher als einen Meter über OKFFB hängt. Männerunterwäsche darf dagegen schon.
Und ... ich habe jetzt eine CD mit thailändischen Schlagern im Auto ... *seufz*

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Dienstag, 24. Juli 2007
Schaffenskraft
Müde.
Und zerschlagen.
Und alt und weise und all' das ...
Aber zufrieden, das meine Hände noch gut zusammenarbeiten mit dem Kopf.
Und das es immer noch beinahe mediativ ist.

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Donnerstag, 19. Juli 2007
Ich bin das Ergebnis einer A0L Anfrage zum Thema "10 gute Gründe für Sex"
Hallo?
10?
1000!

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Schürzenjäger
Wenn ich von der Firma schon mal zum Feiern eingeladen werde, dann werde ich doch, in einer von Männern dominierten Sparte, nicht den ganzen Abend mit den Kollegen verbringen. Zumal die Kolleginnen sich scheinbar gerne mit mir unterhalten. Vielleicht auch, weil meine Hände unter Kontrolle und am Glas oder der Zigarette bleiben, ich den Damen beim Gespräch nicht ins Gesicht spucke, weil mir eben nicht der Sabber aus den Mundwinkeln läuft und ich auch mal schweigen und zuhören kann, oder ihnen beim Tanzen nicht ständig auf die Füße trete und zwischen Po und Rücken zu differenzieren vermag.
Da bin ich dann der, der hinter den Röcken her ist. Das meint auch eine Kollegin, wie ich heute erfahren habe, mit der ich in der Nacht kein einziges Wort gewechselt habe.
Ich bin mir noch nicht schlüssig wie ich das finden soll.

Außerdem bin ich zur falschen Zeit wach, schlafe darum zu wenig und bin immer müde.
Ich weiss wie ich das finden soll.

Falls ich – wem auch immer und warum auch immer – gerade etwas unzuverlässig wirke, sorry dafür!

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